Billigstrom Vergleich...
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Durch die Liberalisierung des Strommarktes sollte ein Ansteigen der Strompreise verhindert werden. Tatsache ist jedoch, dass sich die Stromkosten in dieser Zeit mehr als verdoppelt haben. Die Frage ist also nicht steigt der Strompreis, sondern wie stark fällt der Anstieg aus. Angesichts des Anstiegs um etwa 5 Cent je Kilowattstunde in den letzten 5 Jahren rechnen Experten in nächster Zeit mit einer weiteren Erhöhung um 3 Cent pro Kilowattstunde Strom. Gründe für die Entwicklung der Strompreise sind neben der gestiegenen Nachfrage auch die geplante Energiewende sowie der Netzausbau.

Etwa die Hälfte des Strompreises sind Steuern und Abgaben

Der Anteil von Energiebeschaffung, Vertrieb und Gewinn macht knapp 30 Prozent des Strompreises aus. Dazu kommen nochmals rund 21 Prozent für die Nutzung der Netze. Die restlichen 50 Prozent entfallen auf Steuern und Abgaben. Den größten Anteil nimmt dabei die EEG-Umlage ein. Seit 2014 beträgt diese 6,24 Cent pro Kilowattstunde. Für eine Familie mit einem Stromverbrauch mit von 5.500 Kilowattstunden beträgt die EEG-Umlage inklusive Mehrwertsteuer etwa 408 Euro pro Jahr. Ein Grund für den starken Anstieg der EEG-Umlage liegt in den garantierten Abnahmepreisen für Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Gleichzeitig sorgt der Anstieg von Strom für ein Überangebot und damit verbunden für ein Absinken des Preises an der Strombörse. Die Differenz zwischen Börsenpreis und garantiertem Abnahmepreis wird mit der EEG-Umlage ausgeglichen.

Rund 23 Prozent des Strompreises entfallen auf Stromsteuer und Mehrwertsteuer. Die Stromsteuer beträgt etwa 2,05 Cent pro Kilowattstunde und fließt zu einem großen Teil in die Rentenkasse. Dazu kommt die Konzessionsabgabe mit 5,8 Prozent, welche von den Kommunen für die Nutzung der öffentlichen Fläche und Wege berechnet wird. Weitere Abgaben sind die Offshore-Umlage, die Abgabe nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz sowie die §19 StromNEV-Umlage.

Wie entwickelt sich der Strompreis in den nächsten Jahren?

Wie stark der Strompreis in Zukunft steigen wird, lässt sich nur in etwa prognostizieren. Hierbei kommt es neben der Entwicklung von staatlichen Preisbestandteilen auch auf die Nachfrage, die Strombörse sowie allgemeine politische und gesellschaftliche Entwicklungen an. Sicher ist derzeit, dass die Konzessionsabgabe in Höhe von 1,79 Cent auch in Zukunft den Strompreis belasten wird. Bei der Stromsteuer wird es ebenfalls keine Änderungen geben. Die KWK-Umlage dürfte leicht und die EEG-Umlage relativ stark ansteigen. Unklar ist noch, wie sich der Anteil für Beschaffung, Vertrieb und Gewinn künftig entwickeln wird. Bei Betrachtung der bisherigen Entwicklung ist jedoch auch in diesem Bereich mit einem Anstieg zu rechnen.

Aktuell liegt der durchschnittliche Strompreis bei etwa 28 Cent je Kilowattstunde. Experten rechnen bis 2020 mit einem Anstieg auf rund 34 Cent. Für eine Familie mit vier Kindern und einem Verbrauch von 5.500 Kilowattstunden bedeutet dies eine weitere Belastung der Haushaltskasse um 330 Euro. Eine Trendwende was den Anstieg der Strompreise betrifft, ist derzeit nicht auszumachen.

Den steigenden Strompreisen entgegenwirken

Die Liberalisierung des Strommarkts hat jedoch durchaus auch seine Vorteile. So können Verbraucher sich ihren Stromanbieter seither selbst aussuchen. Insbesondere wer seinen Strom noch über den teuren Basistarif des regionalen Versorgers bezieht, sollte jetzt die Strompreise vergleichen und den Anbieter wechseln. Ein Strompreisvergleich mit anschließendem Wechsel ist in wenigen Minuten erledigt und bringt Einsparungen von bis zu 400 Euro im Jahr.

Geben Sie hierzu einfach Ihre Postleitzahl sowie den jährlichen Verbrauch in den Stromrechner ein. Dieser ermittelt in wenigen Sekunden, die zur Verfügung stehenden Anbieter und listet alle Tarife sortiert nach dem günstigsten Preis auf. Zudem sehen Sie auch sofort, welchen Betrag Sie im Vergleich zum regionalen Versorger einsparen können. Besitzen Sie einen anderen Tarif ändern Sie den Vergleichstarif einfach ab.

Zu beachten ist, dass der günstigste Tarif nicht immer auch der Beste sein muss. Zusätzlich zu, Preis sollten Sie auch auf die weiteren Vertragsbedingungen wie Laufzeit, Abrechnungszeitraum, Preisgarantie oder Kündigungsfristen achten. Zudem gilt es zu berücksichtigen, dass ein Neukundenbonus die Stromkosten nur im ersten Jahr reduziert. Möchten Sie länger bei einem Anbieter bleiben, sollten Sie auch einen Blick auf die regulären Kosten ohne Bonus werfen.

Vorsicht gilt auch bei Tarifen mit einer quartalsweisen oder jährlichen Vorauszahlung. Die Strompreise sind bei diesen zwar oftmals besonders niedrig, dafür tragen Sie als Kunde immer auch ein gewisses Risiko. Kommt es während der Vertragszeit zu einer Insolvenz des Anbieters können Sie bereits gezahlte Gelder in der Regel abschreiben.

Haben Sie sich für einen neuen Anbieter entschieden einfach Wechselauftrag ausfüllen und fertig. Alles Weitere übernimmt der neue Stromanbieter.